
In einer modernen Welt, wo Wissenschaft & Forschung zu einer neuen Art „Religion“ geworden sind, könnten wir annehmen, dass – wenn viele Studien vorliege – eine Anerkennung der Fakten in der MainStream-Welt vorhanden sei.
Dann müsste Meditation schon länsgt tägliches Pflichtfach in unseren Schulen sein!…
Leider ist das also ein gewaltiger Irrtum. Auch 100mal bewiesene Fakten müssen nicht zwingend in den MainStreamHimmel erhoben werden. Das hat mit unseren menschlichen Faktoren zu tun – der „Angst“. Sie hat viele Gesichter: „Alte Überzeugungen nicht loslassen können“ (das war doch immer schon so!), „Egobasiertes Festhalten“, Angst vor „Machtverlust“, „Konsequenzen nicht zulassen können“, „Veränderungen meiden wie der Teufel das Weihwasser“, „Machtverhältnisse / Machtstreben“, „Wirtschaftliche Interessen“, „Angst vor einem neuen Weltbild“ usw. Dem unterliegt jeder einzelne Mensch – mehr oder weniger, so auch unsere „Außenwelt“! Deshalb kann es sehr lange dauern, bis neue umwälzende Erkenntnisse endlich im MainStream ankommen.
Es hat auch lange gedauert, bis alle akzeptiert hatten, dass unsere Erde ein Kugel ist…
Es gibt fundierte Forschung!
Es gibt mittlerweile unglaublich viel wissenschaftliche Studien und Forschungen zu den Themen Achtsamkeit, Yoga und Meditation! Weltweit gibt es immer mehr Wissenschaftler, anerkannte Mediziner, Hirnforscher und Psychologen / Psychotherapeuten, die sich der Erforschung des „BlissBrains“ verschrieben wie u. a. Dawson Church (Psychologie), Joe Dispenza (Neurologe), Deepak Chopra (Kardiologe), Gerald Hüther (Hirnforscher), Ulrich Ott (Psychologe, Hirnforscher), das gemeinnützige Forschungsinstitut HeartMath-Institut – U.S.A (forscht weltweit mit Wissenschaftlern aller medizinischer Disziplinen wie auch Psychologie und Hirnforschung), Britta Hölzel (Psychologin/Hirnforscherin) und viele viele mehr! Das ist sehr ermutigend, im wahrsten Sinne des Wortes, denn…
Die moderne Wissenschaft unterstützt unseren Weg
Als „Verstandesmenschen“sind wir in einer von außen bestimmenden Umgebung, Kultur und Leistungsgesellschaft groß geworden, die uns auf Leistung optimiert hat. Wir haben dabei in wichtigen Aspekten die Beziehung zu unserem Körper, damit das FÜHLEN und „WAHRnehmen“ unserer „inneren Informationen“ verloren und sind einfach „untrainiert“.
Deshalb ist es so wichtig, dass wir zuerst die Möglichkeit erhalten, mit unserem Kopf diese Themen zu verstehen. Wir müssen auch den Nutzen für uns erkennen. Dabei geben uns fundierte wissenschaftlichen Erkenntnisse das nötige Vertrauen in unsere eigenen Erlebnisse und Erfahrungen. So sind wir uns sicher, dass sich alles mit uns „richtig“ entwickelt.
Die große Anzahl wissenschaftlicher Studien wie auch einfach anwendbare Biofeedback-Geräte wie vom HeartMath-Institut siehe auch HeartMath-Therapie sowie EEG-Ablesung mit MUSE-Stirnband (EEG) sowie weitere unterstützen unser Lernen und geben uns Vertrauen auf unserem Weg.

Zum anderen schenkt uns Wissen eine gehörige Portion Motivation, wenn wir ein Ziel im Auge haben. Es ist gut, dass den „Erleuchtungsprozessen“ Mystik & Unerreichbarkeit genommen werden! Wir brauchen nicht als Sadhu oder Mönch/Nonne aus dem Leben zu scheiden und in einer Höhle im Himalaya zu meditieren! Der „Erleuchtungsprozess“ ist also – nicht mehr nur Meistern und Mystikern – sondern für uns alle möglich! Wir können im Leben eingebunden bleiben und den Weg zur Selbsterkenntnis und ins „BlissBrain“ jederzeit gehen!
Das „Erleuchtete Gehirn“ = BlissBrain im neutralen Raum
So wie Yoga – frei von Glauben und Relgion – sich als eine östliche Wissenschaft entwickelt hat, so können wir lernen, uns in höhere emotionale und geistige Zustände zu entwickeln, ohne jegliche Zugehörigkeit zu Glaubensgemeinschaften und anderen Gruppierungen. Dennoch spielt eine grundlegende menschliche Ethik hier immer die Schlüsselrolle und Grundlage für unsere Entwicklung. Ohne Ethik geht es nicht, da die emotionalen Zustände wie Mitgefühl und Liebe sich auf dem Yogaweg automatisch entwickeln – auch auf physiologischer Ebene! Es werden in unserem Gehirn dazu die Verknüpfungen ausgebaut. Sie bilden die Grundlage für mehr Entspannung, Resilienz und Gesundheit.
Moderne Wissenschaft und Asana & Pranayama
Hier sehen wir die Errungenschaften der westlichen Wissenschaften sehr deutlich. Wer heute als YogalehrerIn nicht auf der Grundlage der Trainingslehre, Anatomie, Physiologie und Biomechanik sowie den weiteren medizinischen Wissenschaften Übungen zu Haltungen, Bewegungen und Atmung anleitet, kann den Menschen nicht aus körperlichen Leiden befreien. Ganz im Gegenteil, er schafft neue Probleme mit dem was er tut. Da konnten dem alten Hatha-Yoga eine Menge alter Zöpfe abgeschnitten werden – dank unser heutiges Wissen. Wer das nicht getan hat ist entweder unwissend oder „religiös“ in alten Traditionen verhaftet.

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