Vini-Yoga als Therapie

Vini-Yoga als Quelle für Gelassenheit & Gesundheit

Viel zu oft wird in der heutigen Gesellschaft auf eine Leistungsoptimierung abgezielt, sowie darauf, immer das beste Ergebnis zu liefern und den Ansprüchen anderer Menschen zu genügen. Das setzt unter Druck, sorgt für Stress und zerstört die innere Ruhe. Im Rahmen meiner Yogatherapie will ich Ihnen helfen, sich selbst zu finden und sich selbst genug zu sein – und das auf eine lockere Art mit Viniyoga.

Viniyoga ist mehr eine Einstellung und Herangehensweise als nur das Ausführen von ein paar Übungen. Für Sie als Patient werden von mir als Lehrer individuelle Übungen weitergegeben. Die Auswahl der Übungen ist dabei sehr genau auf den Patienten zugeschnitten. Es gibt also keinen Unterricht in der Gruppe, sondern es handelt sich um eine maßgeschneiderte Yoga-Therapie für den Einzelnen. Die Ziele und Wirkungen der Übungen sind dabei ebenfalls abhängig von Ihrem körperlichen, geistigen und seelischen Zustand. Im Rahmen dieser Maßnahmen kommt es unter anderem zu Stressmanagement und der Entfaltung einer positiven Einstellung. Denn in unserer Zusammenarbeit stehen gesellschaftlichen Leistungsvorgaben und Normen keine Rolle mehr. So dreht sich alles um Sie, den Yoga und Ihre Gesundheit.

Innere Ruhe finden – der Raum für Heilung

Niemand kennt Sie besser, als Sie selbst. Oft messen wir uns im Alltag mit anderen Menschen oder deren Erwartungen an uns – bewusst oder unterbewusst, machen uns dadurch Stress. Das aber steht im Widerspruch zu unserem Ziel gesund zu werden. Krankheit & Schmerzen sind der Ruf unseres Körpers nach Zeit für ihn, für uns selbst!

T.K.V. Desikachar (Yogalehrer & Autor aus Indien) entwickelte den „Yogastil“ Viniyoga. Hier richtet sich der Fokus der Übungen auf Körper, Geist, Psyche und das Leben des „Schülers“ – ganz individuell. Das Image von Yoga, für Entspannung zu sorgen, wird so auf eine eigene, sehr persönliche Ebene getragen. Viniyoga holt Sie aus Ihrer jetzigen Situation ganzheitlich ab.

Voraussetzung ist dafür die offene therapeutische Beziehung in der der Patient sich seiner Situation bewusster wird und sich möglicher Zusammenhänge seiner Beschwerden öffnen kann. Er begibt sich in einen Prozess der Selbsterkundung in dem ich ihn unterstütze seine Potentiale wieder zu entdecken und auszubauen. In meiner Physiotherapie Praxis wird so ein Raum erschaffen, in dem Sie frei von Vorurteilen sich selbst offenbaren, aber auch finden und erkennen können.

Bereit sein für eine neue Erfahrung

In unserer extrovertierten Welt wird dem Lauten und Bunten und Leistung immer mehr Beachtung geschenkt. Vielerorts wird einem suggeriert, jede einzelne Tat müsse nicht nur einem selbst, sondern auch den anderen nützen. Yoga, Stressmanagement und erst recht Yogatherapie sollten nicht als Werkzeuge gesehen werden, sich selbst für noch mehr Leistung zu optimieren, sondern um einen Raum für Heilung und einen eigenen Ruhepol zu erschaffen. Denn Yoga bewirkt etwas für Ihre Gesundheit durch eine Verschmelzung von Körper, Geist und Seele.

Mein Biofeedbacksystem

Biofeedbacksysteme gelten heute in der Medizin als hocheffizente Therapie-Instrumente. Allerdings sind damit immer nur technische Geräte gemeint, die von außen meinen „Ist-Zustand“ messen und mir mit einer aktuellen Rückmeldung die Möglichkeit zu einer Korrektur geben. Dazu zählt auch z. B. die HeartMath-Methode mit App und Herzratenvarianzmessung oder mein Pulsmesser für mein Lauftraining.

Was wir nur ganz vergessen haben ist unser eigenes schon eingebautes Biofeedbacksystem: unsere Sinne! Leider haben wir sehr effektiv gelernt, diese Sinneswahrnehmungen und Gefühle zu verdrängen und abzuschalten. Alles was irgendwie schmerzhaft oder unangenehm erscheint, haben wir als „Störung“ in unserem Leben abgetan. Wir haben einen problematischen Umgang damit erlernt. Das geht teilweise so weit, dass Menschen ihren Körper nicht mehr oder erst sehr spät spüren – auch nicht ihre Gefühle und Impulse.

Unser Körper und unsere „Seele“ sind sehr geduldig, melden sich immer wieder, ganz leise, dann lauter bis sie richtige Schmerzen oder Krankheiten als letzten Ausweg für sich sehen, endlich erhört zu werden. Sie wollen uns nur helfen und uns Bescheid geben, dass etwas schief läuft…

Fühlen und Gefühle geben uns wichtige Infos zu unserem Zustand

Unsere Sinne und Gefühle sind unser Feedbacksystem, die uns eine Störung „im System“ meldet, eben wie das blinkende Öllämpchen im Auto. Was für ein Desaster, wenn es heute immer noch cool ist cool zu sein und deshalb darüber hinwegzugehen!

In der Yogatherapie reaktivieren wir dieses Biofeedback und nutzen es, um unsere Grenzen zu ermitteln. Welche Infos bekommen wir? Was braucht unser Körper, unser Geist unsere Seele um wieder gesund zu werden? Erst so können wir dem Körper die Bedingungen für Heilung ermöglichen. Heilung hat nichts mit „Leistung“ unsererseits zu tun, für Heilung müssen wir unseren Körper (und „Seele) den Raum und die Zeit geben. Wir können ihn nur bei seiner Arbeit unterstützen. Dieses wunderbare Biofeedbacksystem hilft uns also wieder gesund zu werden und zu bleiben.

Alternative: Schmerztablette oder Spritze (Pflaster auf dem Öllämpchen!) sind maximal Symptom- oder Unterstützungsbehandlung.

Daraus ergibt sich auch etwas Wunderbares, denn in dem akzeptierenden Prozess-Raum der Yogatherapie entdecken viele ihren Körper und seine Möglichkeiten wieder. Sie entdecken auch, dass Bewegung schön und angenehm erlebt werden kann – fern ab von Leistung. Sie entdecken, dass „negative Gefühle“ sich dabei wandeln können. Wer in seiner Kindheit eine Hassbeziehung zu Bewegung und Sport erlernt hat, begegnet sich noch einmal ganz neu und kann diese unglückliche Beziehung transformieren.

Selbstfürsorge & Selbstwirksamkeit

Gesund werden und gesund bleiben geht nur über eine achtsame Selbstfürsorge & einer respektvollen Beziehung zu seinem Körper. Wenn ich liebevoll für mein Kind sorge, heißt das nicht, dass ich gesund dabei bleibe. Für andere gut zu sorgen haben wir gelernt, für uns selbst dieselbe Verantwortung zu übernehmen i.d.R. nicht. Wir haben nicht gelernt „Egoisten“ sein, dafür wurden wir nicht belohnt. – Der Dalai Lama sagte in diesem Zusammenhang einmal: „Seien Sie intelligente Egoisten – wenn Sie sich selbst helfen, helfen Sie damit auch den anderen!“

Wer aber soll sonst dies Verantwortung für meine Gesundheit & Heilung übernehmen wenn nicht ich? Mein Doktor? – Meine Physio? – Die Krankenkasse? – Mein Chef? – Mein Partner? – Hallooooooooooo, ist da jemand???

Da nur wir selbst diese Gesundheitsfürsorge übernehmen können, ist es günstig, wenn wir wieder zu unseren Fähigkeiten (Biofeedbacksystem) zurückfinden. Das Schöne ist, wenns mir gut tut und….. ICH habe das selbst verursachen können – dann erlebe ich den Effekt der Selbstwirksamkeit! – Das stärkt mich auf allen Ebenen meines Seins, denn ich gehe aus der „Opferrolle“ raus und nehme mir meine Macht zurück!

Raus aus der Opferrolle des Kranken – in die Freiheit der eigenen Verantwortung und Macht!

Training von Körper – Geist & mehr…

Als Therapeutin integriere ich mein physiotherapeutisches Wissen in die Yogatherapie. Das Wissen über Anatomie, Physiologie und Pathologie erleichtert es mit sehr, spezifisch mit Übungen zu arbeiten und Sie zu beraten. Als Patient können Sie sicher sein, keinen „klassischen Standard-Yoga“ zu erhalten. Sie brauchen IHRE individuellen Übungen.

Für die physiotherapeutische Seite bedeutet das, dass die Integration Ihrer „geistigen & emotionalen Ebene“ Ihre körperlichen Übungen unterstützten kann. Sie erhalten über Yogatherapie ein Training auf allen Ebenen.

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