Stress & Verteidigungsmuster

Hier sehen wir gut, welche körperlichen Reaktionen bei Angriff wie auch Verteidigung notwendig sind!

Muster bei Angriff und Verteidigung

Um den Kopf und damit unser lebenswichtiges Gehirn zu schützen – aber auch das obere Rückenmark, beißen wir die Zähne aufeinander, ziehen die Schultern hoch, nehmen eine leicht krumme Haltung ein. Alle Muskeln rund um die Kiefergelenke, den Kopf und den Nacken sind in Hochspannung.

Nur so können wir uns ausreichend vor dem nächsten Schlag unseres Angreifers schützen!

Unser Becken wird flexibel und die Beine tänzeln, so können wir den Schlägen ausweichen. Die Muskeln werden darauf vorbereitet!

In diesem Modus denken wir nicht mit Apetit ans Essen, Hunger ist kein Thema. Unser Gehirn schaltet die Verdauung runter!

Auch werden wir nicht unbedingt anfangen zu flirten oder an Sex oder Fortpflanzung denken… Auch da schaltet unser Gehirn runter!

Alles, was nicht unbedingt zur Verteidigung benötigt wird – fährt runter.

Mögliche Erkrankungen

Gehen wir nicht physisch erfolgreich durch den Kampf, dann bleibt eine „Restwarnung“ vor der Gefahr im Nervensystem übrig. Dies kann Grundlage bilden für spätere Erkrankungen.

Verteidigung / Angriff bedeutet STRESS!

  • CMD – CranioMandibuläre Dysfunktion: Wer viel erneut in Stress gerät und sich verteidigen muss oder meint, sich verteidigen zu müssen, neigt dazu, die Zähne viel aufeinander zu beißen oder beginnt zu mit den Zähnen zu knirschen. Das passiert gerbne Nachts wenn wir keine Kontrolle haben, von Träumen getriggert werden,
  • HWS-Syndrom: Der „Verteidigungs-Stress“ lässt uns die Nackenmuskeln dauerhaft anspannen. Unsere Haltung ändert sich. Oft ist ein Zusammenhang herzustellen z. B. zum nächtlichem Knirschen. Dabei wird ganz besonders die Spannung in Nackenmuskeln und Kopfmuskeln stark erhöht.
  • Kopfschmerzen: Durch die starken Verspannungen des Nackens – und besonders über das Beißen und Knirschen, kann es zu verschiedenen Arten von Kopfschmerez kommen.
  • Verdauungsprobleme sind mittlerweile verbreitet. Dauerstress kann Auswirkungen auf die neurophysiologische Steuerung der Verdauung haben.

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