
Nutzung von Düften im Alltag
Überall begegnen wir Düften und diese werden gezielt eingesetzt, z. B. für unser Wohlbefinden. Wir finden sie in Massageölen, der Kosmetik – aber auch auf der Toilette, in Putzmitteln, im neuen Auto, bei Lebensmittel usw…
Entweder wollen wir damit grundsätzlich die Stimmung verbessern, oder schlechte Gerüche überdecken. Beim Essen geht es darum, den Geschmackssinn zu unterstützen, z.b. mit Erdbeeraroma im Erdbeerjogurt, wenn man ein Billigprodukt herstellt.
Es werden hierbei natürliche wie auch künstliche Substanzen verwendet. Dies ist wichtig zu wissen, denn diese unterscheiden sich gravierend in Qualität, Wirksamkeit und Verträglichkeit.
Düfte beeinflussen direkt unser Gehirn
Düfte gehen über die Nase direkt ins Gehirn , u.a. zum Limbischen System. Unsere Nase ist ein wichtiges Sinnesorgan, dass uns schnell vor Gefahren warnen soll. Auch können wir riechen, ob das essen noch gut ist. Wir können aber noch wesentlich mehr wahrnehmen und aus unserer Umwelt lesen, die meisten Eindrücke laufen unbewusst ab.
Wenn wir genauso viel Gerüche bewusst wahr nehmen würden wie unser Hund, wüssten wir wohl nicht, wo uns der Kopf steht. Ein Forscher – selbst Hundebesitzer – stellte fest, dass auch Menschen bei anderen Menschen ANGST riechen können, wenn gleich dies nicht als Signal bis in unser Bewusstsein hochkommt. Gerüche / Düfte haben tatsächlich großen Einfluss auf uns Menschen, auch wenn uns dies meist nicht bewusst wird.
Mit den Heilkräften ätherischer Pflanzenöle
So können wir auch in der Therapie mit Düften arbeiten, um unser Wohlbefinden zu verbessern. Hierbei ist es wichtig, dass in der Therapie gezielt nur ganz reine und „gesunde Düfte“ verwendet werden – das Beste was die Natur uns bieten kann, und das sind die ätherischen Öle aus Pflanzen, Blüten, Bäumen.
Auf die Qualität kommt es an!
Ätherische Öle die man so auf dem Markt kaufen kann, sind sehr unterschiedlich in der Qualität – und damit in ihrer Wirksamkeit! Hier spielen nicht nur die Pflanzengattung, Klima und ein – schadstofffreier! – Boden eine wichtige Rolle, sondern ebenfalls der Zeitpunkt, Form der Ernte, Lagerung und Destillationsmethode. Diese definieren die Reichhaltigkeit des Wirkspektrums und die Qualität der einzelnen Inhaltsstoffe.
Künstliche Insektizide und Bodendüngung hinterlassen Rückstände in den Pflanzen und somit auch in den Ätherischen Ölen. Schadstoffe werden über Ätherische Öle besonders schnell in den Körper – über die Atmung & Haut – eingeschleust. Deshalb ist im Umgang mit Ätherischen Ölen höchste Qualität oberstes Gebot . Nur beste Qualität eignet sich für einen Einsatz in der Therapie!
Ich verwende nur Produkte höchster Qualität, Produkte ohne „Längungen“ oder gar Zumischung künstlicher Aromastoffe. Nur so können alle Menschen mit höchstmöglicher Sicherheit in den Genuß der essentiellen Öle kommen. Dies ist umso wichtiger, da viele Menschen unter Asthma und Allergien leiden!
Ätherische Öle in der Therapie
Ätherische Öle bieten ein breites Einsatzspektrum und wirken immer auch ganzheitlich. Sie beeinflussen unsere Gefühle, die mentalen Fähigkeiten wie den Körper.
Man kann sie auf unterschiedliche Weise anweden:
- Aroma-Diffuser zu Beduftung der Raumluft
- Inhalation, z. B. über die Hände
- Beigabe zu einen neutralen Massageöl
- Gezieltem Einsatz bei Reflexzonenbehandlungen
Hier können unterschiedliche Einzelöle wie z. B. Lavendel oder Pfefferminze verwendet werden oder auch spezielle Ölmischungen. Hierbei setze ich sie – je nach Patient und seinem Problem – unterstützend in der Physiotherapie ein.
Ich kann sie in Zusammenhang mit einer klassischen Massage als Massageölmischung genauso einsetzen wie in der Behandlung von Reflexzonen oder auch zum inhalieren – oder eben nur den Raum angenehm und ausgleichend beduften. Meiner Erfahrung nach kann dies zu einem schnelleren „Abschalten“ vom Alltag beitragen. Der Patient kann sich schneller auf sich und sein Thema konzentrieren. Für das körperliche Training verwende ich vitalisierende Düfte, bei Schmerzen schmerzlindernde Öle. Bei Entpannungstrainings, Yoga und Meditation setze ich gezielt entspannende Düfte ein.
Da gute Ätherische Öle auch antibakteriell, antivirale und antifungale Eigenschaften haben können, können sie unterstützende zur Raumluftverbesserung – gerade in der Winterszeit – eingesetzt werden.
Geschichte
Mit der Kraft der ätherischen Öle haben zu allen Zeiten die Kulturen der Welt gearbeitet. Es ist lange bekannt, dass ätherische Öle nicht nur gut duften können – wo sie in tollen Kompositionen zu Parfüms verarbeitet wurden – sondern man hat schon früh die gesundheitsfördernden Aspekte der essentiellen Öle entdeckt und gezielt in der Heilkunde eingesetzt. Dieses Wissen ist verdrängt und vergessen worden in unserer schnellen und modernen Zeit und wird erst jetzt wieder entdeckt.
Eine besondere Entspannungstechnik
Eine ganz besondere Anwendung ist die Raindrop-Technique, die sich durch bestimmte Öle in und spezielle Massagegriffe auszeichnet und sich fantastsich anwenden läßt z.B. um einfach mal „runterzufahren“. Mehr INFO dazu unter Raindrop-Technique.
Die Aromabehandlung ist keine Leistung des Heilmittelkataloges.